Chronik

2015: Gerhard Staufenbiel mit Elisabeth Brügger im Pins-Forum

Die Ausstellung zusammen mit Elisabeth Brügger war für Gerhard Staufenbiel  das wichtigste Ereignis des vergangenen Jahres. Sie fand – auch durch eine Vielzahl von Veranstaltungen während der Laufzeit – großen Zuspruch; es wurden 525 Besucher in neun Wochen gezählt. Die Ausstellung war für Staufenbiel bedeutsam, weil sich, zusammen mit den Skulpturen und Grafiken Brüggers,  für ihn die Möglichkeit ergab, auch Holzschnitte auszustellen, gleichsam als Gruß an den großen Holzschneider Jacob Pins. Zugleich prägte die Ausstellung auch die besondere Atmosphäre des alten Hauses, von dessen Geschichte selbst die knarrenden Dielen erzählten.

Ich möchte einmal behaupten, dass Staufenbiel für sein Thema, sein künstlerisches Anliegen die kongeniale Form der bildlichen Umsetzung gefunden hat. Verschaffen wir uns über alle seine Zeichnungen einen ersten Überblick, so fällt sofort eines auf: dass sich nämlich hier, im Totum der Fläche, die Weise der Präsenz des Motivs immer anschaulich verbindet mit der Weise seines Ver­löschens (…) Ist der Schädel jeweils ganz auf Formgenese und Formoffenheit hin angelegt, so bietet sich damit das Potential unendlicher Metamorphosen und Gestaltsymbiosen mit allem Naturhaften. (Andrea Wandschneider in ihrer Eröffnungsansprache).